Montag, 12. März 2012

Rodelpartie am Roßkopf

Mein erstes Video, dem entsprechend originell, es ist im Februar 2012 entstanden. Ich habe die interessantesten Abschnitte hier zusammengefasst.


Donnerstag, 8. März 2012

Baumzeiten


Elisabeth Frei zeigt zur Zeit im Krankenhaus Brixen, Haus C, ihre Ausstellung "Baumzeiten". Ich habe für sie die Präsentation geschrieben:


„Baumzeiten“
   
Elisabeth Frei beschäftigt sich in ihrem künstlerischem Schaffen mit dem großen Thema Natur, in welchem die Bäume eine zentrale Rolle einnehmen. Sie findet ihre „Modelle“ in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes Lajen, wo diese auf den sonnigen Berghängen gewachsen und von der Umwelt geprägt worden sind. 
Viele dieser Bilder sind im Freien unter den weit ausladenden Äste der Bäume entstanden, auf diese Weise verarbeitet die Künstlerin unmittelbar und unverfälscht ihre Eindrücke. Sie zeigt den lebenden Baum genauso wie den toten, vom dem nur mehr zersägte Teile erhalten sind.
In St. Ulrich präsentierte sie 2010 in der ersten Ausstellung „Verwurzelt“ die Verankerung im Boden, aus dem die mächtige Stämme dem Licht entgegen wachsen. Die Rinde, wie die Haut des Menschen, ist dem Wetter und allen Umwelteinflüssen ausgesetzt, sie schützt den Baum, aber sie erleidet auch viele Verletzungen, die als Narben zurück bleiben. 
Die Zweige recken sich den Armen gleich in die Luft, greifen nach den Sonnenlicht und nach der erquickenden Luft; zugleich winden sie sich in alle Richtungen nach den bestmöglichen Chancen. Unter diesem Motto stand der zweite Teil des Zyklus „Verzweigt“ in Sarnthein im darauf folgendem Jahr.
Ebenfalls 2011 kam in Tscherms „Lichtblicke“ hinzu, in dem die Birke im Mittelpunkt stand. Dieser Baum, der entsprechend den Überlieferungen aus mythischen Zeiten als „Lichtbaum“ bezeichnet wird, wird im Dialog zur Helligkeit gestellt. 
Die Ausstellung „Baumzeiten“ in Brixen fasst alle Werke zusammen, der Besucher nimmt an der malerischen Forschungsreise der Künstlerin teil, in großformatigen Bilder analysiert sie das Wesen der Bäume, ihre Strukturen und Farben, ihr Werden und ihr Vergehen. 
Die Bilder, zwischen Aquarell und Mischtechnik, sind hauptsächlich in warmen Tönen gehalten, die Darstellungen wandeln sich vom Gegenständlichem zur Abstraktion, stehen die lebenden Bäumen noch sehr organisch im Räum, löst sich bei den zerschnittenen Teilen die Form in ihren Bestandteile auf, auch die Farben werden auf wenige Töne reduziert. Der Baum als Metapher des Lebens wächst, gedeiht und zerfällt am Ende, das Lebensbejahende wandelt sich zur Melancholie.

"Baumzeiten" (I tempi dell'albero)
Elisabeth Frei so occupa nel suo studio artistico di natura e in particolare degli alberi. Quelli che crescono vicino alla sua abitazione a Laion, sono uno dei temi principali di ispirazione che l'artista utilizza come modelli per le sue composizioni.
Molti dei suoi quadri li realizza dipingendo all'aperto, trasmettendo nell'immediato alla pittura le sue sensazioni.
Ritrae alberi sia vegeti che tronchi tagliati.
Nella prima mostra intitolata "Verwurzelt" (radicato), presentata a Ortisei nel 2010, raffigura le radici nel profondo del terreno dalle quali si ergono i tronchi verso la luce. La corteccia, come la pelle dell'uomo, protegge l'albero dalla violenza del tempo che trascorrendo lascia cicatrici indelebili.
La seconda mostra intitolata "Verzweigt" (diramato), presentata a Sarentino nel 2011, i suoi quadri raffigurano i rami degli alberi che, al fine di trarne linfa vitale, si protendono verso il cielo per catturare i raggi del sole.
La terza mostra intitolata "Lichtblicke" (colpi di luce), pone al centro dell'attenzione la betulla, nei vecchi miti l'albero della luce, in un ideale dialogo tra l'albero e la luce.
L'attuale mostra a Bressanone mette insieme i soggetti delle tre precedenti, in modo tale che il visitatore si renda partecipe delle ricerche della pittrice, la quale analizza con le sue opere l'essenza degli alberi: la loro struttura, i loro colori, la loro crescita e il loro appassire.
I soggetti vanno da un'espressione oggettiva, in quanto l'albero vive nella pienezza dei suoi colori, verso una astratta, poiché il tronco tagliato é quasi privo di colori.
L'albero rappresenta nella sua metafora l'evolversi della vita: nasce, cresce e muore. Il vigore del suo tempo diventa malinconia.


trad. Vito Viscuso